41. Etappe

Heute war unsere Königsetappe (wir hoffen es): 133 km lang und unter anderem eine Steigung von 8% über 2,5 km. Grund für die lange Strecke war, dass wir keine Unterkünfte bekommen haben. Zum einen, weil Wochenende war, zum anderen , weil nur wenige Kuhdörfer auf der Strecke waren. Der Wecker klingelte um 6 Uhr, pünktlich um 7 Uhr war Abfahrt, es war noch dunkel! Aufgrund der Streckenlänge haben wir uns für die Bundesstraße N II (begleitet uns derzeit öfter) entschieden, war ok, denn es waren am Sonntag kaum Autos unterwegs und die Autobahn verlief auch unmittelbar daneben. Diese war auch ein Grund dafür, dass es keine Unterkünfte gab. Allein auf unserer Strecke hatten 4 Raststättenhotels zumachen müssen. Auch das Landschaftsbild hat sich verändert, wir sind durch die Wüste Monegros geradelt. Trotz Straße schön anzusehen. Unser Plan, ein letztes verbliebenes Hotel an der Bundesstrasse nach 113 km als Option für eine Nacht offenzuhalten, haben wir bei Ankunft sehr schnell überworfen. Es war ein wirklich schreckliches Durchgangshotel, also haben wir uns die letzten Kilometer dann nochmal ins Zeug gelegt und sind weiter nach Saragossa gefahren, um pünktlich zum Anstoß am Ziel in einem schönen Hotel zu sein. Nach dem Abendbrot um 21.30 Uhr haben dann aber unsere Allerwertesten und Beine zur Nachtruhe gerufen.

2 Kommentare

  1. Micha

    Ok 133km ist Ordentlich und mit der kleinen Steigung 😜da habt ihr euch das Beine hochlegen echt verdient,da kann es auch mal passiert das man mit der Berichterstattung in Verzug ist. In der Gegend möchte man keine Panne haben,habt ihr ja Glück gehabt das der Zickenbock durchgehalten hat. LG Micha

  2. Anja

    Nee, ne Panne hätten wir wirklich nicht haben dürfen. Es waren zwar auch ein paar Rennradfahrer unterwegs, die hätten uns aber auch nur bedingt helfen können. Naja, einen Ersatzschlauch haben wir ja schon auch für unsere Räder dabei 😊 Aber das war schon eine recht anstrengende Tour, allein schon wegen der Länge. Wir haben beschlossen, so lange Touren nicht mehr zu machen soweit es sich vermeiden lässt, aber das gestaltet sich hier tatsächlich im Gegensatz zu Frankreich wirklich schwierig!